DER WEG ZUM THERAPIEHUND

Im September 2016 trat ein zehn Wochen alter Hundewelpe in mein Leben. Der süße Berner Sennenhund - Golden Retriever Mischling wurde von seiner Züchterin „Mr. Green“ genannt, bis er von mir den klingenden Namen „Akito“ bekam. Akito bedeutet "Herbst". Das passt perfekt zum Lausewuff, denn er ist ein Wirbelwind und saust am liebsten herum, wie zu dieser Jahreszeit die Blätter am Boden. Außerdem ist sein Wesen bunt und vielseitig, genau wie der Herbst.

Die kleine Fellnase möchte einmal Therapiehund werden. Bis es so weit ist, gibt es für uns aber noch Einiges zu lernen.

Als der kleine Tollpatsch bei mir einzog, begannen wir zunächst mit dem Erlangen der Stubenreinheit. So musste ich in der ersten Zeit sehr häufig mit dem Kleinen nach draußen und es gab so manches Missgeschick.

Damit Akito ein toller, ausgeglichener Therapiehund wird, haben wir in der ersten Woche schon mit der Welpenschule in Reutte begonnen. Dort durfte der Wirbelwind mit Artgenossen toben und lernte die ersten Kommandos. „Sitz“, „Platz“ und „Bleib“ beherrscht Akito nun schon ganz passabel und auch das „Hier“ gelingt manchmal. Mittlerweile gehört er zu den Großen und wir haben bereits die ersten Stunden im Junghundekurs absolviert. Dort geht es schon etwas strenger zu und die Vierbeiner müssen zum Beispiel brav an der Leine gehen, unter Ablenkung liegen bleiben oder zuverlässig zum Herrchen kommen.

Um den Kindern in der Logopädie später lustige Stunden zu bereiten, lernen wir auch schon so manchen Trick! „High Five“ klappt ganz hervorragend und auch das Männchen machen funktioniert schon recht gut. Momentan arbeiten wir intensiv daran, dass Akito verschiedene Gegenstände im Maul halten kann und der Trick „Peng“, also das Totstellen, steckt auch noch in den Kinderschuhen.

Im Mai besuchen wir die  angehenden Therapiehunde und beobachten, was dort für spannende Sachen gemacht werden! Vielleicht darf Akito im darauffolgenden Jahr ja auch schon mitmischen...